Seelenklänge-Blog

sei Dein/e eigene/r beste/r Freund/in

Wie ich über mich selbst Denke und wie ich mit mir oder über mich spreche, sind die Bausteine, das Fundament meines Selbstbildes und somit auch die Grundsteine meiner Selbstliebe, Selbstachtung und schlussendlich auch meines Selbstvertrauens.

Wie oft spreche ich nicht gut über mich oder zu mir? Wenn ich etwas falsch mache, mir im Stress etwas runterfällt, wenn ich mir in der Hast den Zeh oder das Knie anstosse, wenn ich Morgens aus dem Haus gehe und dann beim Auto merke, ich habe den Autoschlüssel vergessen…
Es gibt unzählige Situationen in denen ich mich dann über mich selber aufrege und Dinge zu mir sage wie: „Du Idiot.“ „Kannst Du nicht besser aufpassen ?“ „Das ist ja wieder einmal typisch!“ „War ja klar dass das in die Hose geht, Du bist halt einfach zu dumm dazu.“ „Das kannst Du halt nicht, musst es gar nicht erst versuchen.“

Diese Sätze, wenn wir sie in einer aktuellen Situation reaktiv und unbewusst ausprechen und sie 3 Sekunden später wieder vergessen, haben einen immensen Einfluss auf unser Unterbewusstsein. Sie wirken sich direkt auf unsere Beziehung zu uns selbst aus. Auf das Bild, die Idee und Vorstellung wie wir uns selber sehen. Sie halten uns klein, sperren unser eigentliches Potential hinter Gitter, binden Ressourcen, und Energien. Wenn wir solche Sätze immer wieder zu uns selber sagen, beginnen wir diese allmällich zu glauben. So wird aus einer situativen Reaktion auf einmal ein Glaubenssatz. Wir glauben dann, das wir unfähig sind, nicht genügen, das wir dumm sind, uns zu wenig angestrengt haben …

Fragt euch, würdet ihr so mit einer Freundin / einem Freund sprechen? Würdet ihr euren Liebsten solche Sätze sagen? Nein? Warum tun wir es denn mit uns selbst?

Wenn wir schon laut mit uns selber sprechen, und ich tue das regelmässig und sogar auch vor anderen Menschen, warum sprechen wir dann nicht auch liebevoll, unterstützend und nährend mit uns selbst, wie wir es auch bei unseren Liebsten zu tun pflegen?
Warum nicht auch mit sich selbst nachsichtig und grosszügig sein? Mal ein Auge zu drücken? Oder auch mal über sich selbst schmunzeln?

Wenn wir das alle üben und praktizieren würden, so wäre die Welt um einiges reicher an wahren Lichtern und Leuchttürmen.
Mit sich selbst im Reinen sein, sich lieb haben, sich um sich kümmern hat eine enorme Strahlkraft.
Liebe und Licht ausstrahlen und leben, hat nicht nur mit „äusserem“ Verhalten zu tun. Viel viel mehr vor allem auch mit der Achtsamkeit, der Fürsorge und der inneren Liebe zu sich selbst.



Was tust Du Dir gutes heute ?
Wann fängst Du an dein/e eigene/r beste/r Freund/in zu sein?





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